Für Klettern benötigt man eine gute und sichere Ausrüstung. Nützlich sein kann auch die Verwendung einer sogenannten Sicherungsbrille zum Klettern. Es handelt sich hierbei um keine gewöhnliche Brille, sondern um eine spezielle Brille für den Klettersport – genauer gesagt eine Prismenbrille. Eine solche Brille verfügt über geschliffene Reflexionsprismen, welche den Strahlengang von Licht 60 ° nach oben bzw. unten ablenken. Das heißt, der Träger einer Sicherungsbrille sieht zwar geradeaus durch die Brille, doch durch das Prisma sieht er was sich über ihm befindet. Beim Klettern ist das eine große Erleichterung.

Mehr Sicherheit dank Sicherungsbrille

Denn der Kopf muss beim Klettern an einer Steilwand oder auch wenn man sich an einem Felsvorsprung befindet, nicht nach hinten gelehnt werden. Und das sorgt dafür, dass der Kletterer nicht das Gleichgewicht bzw. den Halt verliert, hinabstürzt und nur noch vom Kletter- und Sicherungsseil gehalten wird. Das Tragen einer Sicherungsbrille schafft somit noch mehr Sicherheit beim Klettern.
Auch wenn man mit Partner klettert, der vorgeklettert ist. Es ist nämlich üblich bezüglich der Sicherheit beider Kletterer, dass der hinterherkletternde Partner seinen Vormann im Blick behält. So findet er zum einen den Weg nach oben, der durch den Vorkletterer – beim sogenannten Vorstieg – geebnet wird. Das gilt natürlich auch, wenn die Klettertour mit mehr als zwei Personen unternommen wird. Ganz besonders wichtig ist ein Blick nach oben natürlich für den Vorkletterer. Denn dieser muss den Weg bahnen und benötigt einen sehr guten Blick nach oben, der durch eine Sicherungsbrille gewährt ist, um sich selbst und die nachfolgenden Kletterer richtig zu sichern.

Der Gesundheitsaspekt

Und es verleitet vor allem nicht nach oben zu schauen, wodurch das Risiko des Verlusts von Halt und Gleichgewicht ausgeschlossen ist. Selbst wenn der übte Kletterer das im Griff haben sollte durch seine langjährige sportliche Tätigkeit, ist das Tragen einer solchen Kletterbrille auch mit einem Gesundheitsaspekt verbunden. Denn durch das Tragen von einer Sicherungsbrille wird eine ungesunde Kopfhaltung vermieden. Ohne das Tragen einer solchen Prismenbrille wäre es ansonsten teils minutenlang nötig den Kopf in den Nacken zu legen. Dies führt bei denen, die intensiven Klettersport betreiben, dazu, dass sie oft mit einem steifen Nacken und mit Verspannungen zu kämpfen, teils auch mit der Halswirbelsäule. Dank der Sicherungsbrille wird das in Klettererkreisen genannte Sicherernacken-Syndrom vermieden. Die Sicherungsbrille macht es nämlich möglich gerade auszuschauen, den Kopf nicht in den Nacken legen zu müssen und alles was sich über einem befindet – sehr gut im Blick hat.

Sehhilfe darunter tragen – kein Problem

Die Sicherungsbrille sollte wesentlicher Teil der Ausrüstung von einem Kletterer sein. Auch Brillenträger mit der Berufung die eine oder andere Steilwand zu erklimmen, können diese Kletterbrille nutzen. Denn aufgesetzt werden kann die Sicherungsbrille über die eigentliche Sehhilfe. Die Extrakosten für eine spezielle Prismenbrille in Sehstärke kann sich der brillentragende Kletterer sparen. Es ist hier jedoch wichtig, dass eine leichte Variante dieser Kletterbrille gewählt wird. Die Sicherungsbrille sollte also nicht stören, wenn man sie über die eigentliche Sehhilfe setzt. Einschränkungen – für alle Kletterer, nicht nur Brillenträger – gibt es, wenn die Mittagssonne gerade am Himmel steht. Dann ist der Blick durch eine Sicherungsbrille nicht so ohne weiteres möglich. Doch dafür haben sich die Hersteller auch etwas einfallen lassen – Aufsätze mit verdunkelten Gläsern. (Werbung)

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